...Beruna...

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Hier findet ihr den Fluss

Ok, ich fang dann mal hier an...


Lianna überkam eine übergroße Freude. Sie war zurück in Narnia. Das erste Mal war sie durch ihre Freundin Sue hierher gelangt. Doch es war nicht bei diesem einem Mal geblieben. Aus irgendeinem Grund war sie immer wieder hierher zurückgekehrt. Vielleicht war es ihre tiefe Sehnsucht nach diesem wunderschönen Land gewesen, die sie zwischen beiden Welten hin und her wandern lies.
Lianna hatte jede Minute in Narnia genossen, weil sie sehr genau wusste, dass es jeden Moment vorbei sein konnte. War sie hingegen in ihrer eigenen Welt, wünschte sie nur nach Narnia zu können.

Und jetzt war sie tatsächlich hier!! Sie war in dem Land indem sie alles gelernt hatte, was sie nun konnte. Lianna sah sich genauer um. Noch wusste sie nicht, wo genau sie sich befand. Doch sie war sich sicher, es schnell herausfinden zu können. Mittlerweile kannte sie Narnia tausendmal besser wie London.

Als sie einer der kleinen Gassen folgte, konnte sie im Vorbeigehen zwei Männer belauschen. Der eine schien ziemlich wütend zu sein: "Ich mach da nicht mehr mit! Ich verschwinde von hier. Bleib du doch hier und werde alt und grau!" Der andere, kleinere der beiden war sichtlich bemüht ruhig zu bleiben:"Ganz genau, ich bleibe! Es war doch immer dein Wunsch nach Beruna zu kommen. Doch ich warne dich. Ich bin mir sicher, irgendwann wirst du es bereuen. Und..." Er zögerte und fügte dann leise hinzu: "Ich werde dich schrecklich vermissen. Pass auf dich auf."
Lianna kümmerte es nicht worum es den Männern genau ging. Für sie zählte nur, dass sie jetzt wusste wo sie war. Sie war in Beruna.

Einen Moment lang überlegte sie wie es jetzt weitergehen sollte. *Ich glaube es wäre das Beste, wenn ich nach Cair Paravel ginge. Dort treffe ich möglicherweise auf Susan, ja vielleicht sind die anderen ja auch dort. Ja, Doch wie soll ich dort hinkommen? Ich habe kein Geld und zu Fuß dauert es viel zu lange. Auch wenn ich es nicht gerne tue, so bleibt mir doch nur eine Möglichkeit.*

Sie verlies die Stadt und ging in die Wälder. Sie wusste genau, dass sich dort die narnianischen Wildpferde versteckten. Dort fanden sie in den Ausläufern des Flusses Wasser und in den Wäldern Gras und Kräuter.
Lianna hatte schon vor langem gelernt wie man diese Tiere dazu brachte, einen Reiter zu akzeptieren.
Als erstes pflückte sie ein wenig Gras und dann stellte sie sich auf eine verlassene Lichtung. Dann pfiff sie einmal durchdringend. Sofort kam eines der Wildpferde durch die Büsche auf sie zu. Sie konnten zwar nicht sprechen, doch sie waren überaus intelligent und verstanden die Menschen. Man durfte sie nur zu nichts zwingen oder es zu sehr wollen.
Lianna bat das Pferd sie zu tragen und das Tier stimmte bereitwillig zu. Sie machte sich nicht die Mühe Zaumzeug und Sattel zu besorgen. Sie schwang sich auf den bloßen Rücken und ritt dem Schloss entgegen...

Cair Paravel